Heilpflanze des Jahres 2018 [1]
Ingwer ist ein mittlerweile weit verbreitetes Knollengewächs, welches sich hierzulande steigender Beliebtheit erfreut. Dies liegt nicht nur an seinen vitalisierenden Eigenschaften, sondern auch an seiner einzigartigen Kombination von Scharfstoffen (insbesondere Gingerol und Shogaol). Ursprünglich stammt Ingwer aus Indien. Sein Name leitet sich vom indischen Sringavera ab und bedeutet so viel wie „mit Geweihsprossen versehen“.
Ingwer kann roh oder verarbeitet konsumiert werden. Man sollte darauf achten, die Schale nicht zu entfernen, da dort die meisten Vitalstoffe sitzen. Wie für alle Lebensmittel gilt auch beim Ingwer – die höchste Qualität bieten Bio-Produkte. Ingwer kann pur eingenommen werden, jedoch leben indivit Smoothies von ihrer bunten Vielfalt. Dabei ergeben sich hervorragende Mischungen zusammen mit z.B. Ananas, Karotte, Orangensaft oder Honigmelone. Auch in individuellen Kombinationen kann der Ingwer glänzen, von einem Mix mit kernigem Kohlgemüse (wie z.B. Grünkohl) wird aus geschmacklichen Gründen allerdings abgeraten.
Ingwer hat viele positive Eigenschaften und kann von allen konsumiert werden, die ihn mögen und vertragen.
Grundsätzlich ist Ingwer für jeden geeignet, dem er schmeckt. Zusätzlich zu seinen gesunden Eigenschaften kann der Ingwer auch als Allrounder bei den verschiedensten Herausforderungen eingesetzt werden.
Da Ingwer ein pflanzliches Produkt ist, sind die bekannten Nebenwirkungen überschaubar. So müssen z.B. Menschen mit einer Allergie gegen Sellerie oder Beifuß mit Kreuzreaktionen rechnen. Ebenso sollte auf den Konsum von Ingwer, aufgrund seiner blutverdünnenden Wirkung, vor einer Operation verzichtet werden.
Die gallentreibende Wirkung kann bei bereits vorhandenen Gallensteinen seinen positiven Effekt verlieren, denn gelöste große Steine können die Gallenwege ungewollt verschließen.
Wie alle Zutaten, sollte auch Ingwer nur in gewissen Maßen genossen werden. Die charaktertypische Eigenschaft des Ingwers ist seine Schärfe. So sollten Menschen, die empfindlich auf diesen Geschmack reagieren oder einen sensiblen Verdauungstrakt haben, ihn mit Vorsicht genießen. Verdauungsbeschwerden, wie Sodbrennen oder Magenschmerzen, könnten die Folge sein. Bei Unsicherheiten sollte auf die Signale des Körpers geachtet werden.
Bei anhaltenden Unsicherheiten wendest du dich am besten direkt an den Smoothieproduzenten deines Vertrauens.