indivit: Wir möchten hier einen ganz besonderen Gast vorstellen. Sie ist das Aushängeschild der Zitrusfrüchte und leicht an ihrem säuerlich-frischem Geschmack erkennbar. Herzlich Willkommen, die Zitrone!
Zitrone: Dankeschön. Ich freue mich hier sein zu dürfen.
indivit: Selbstverständlich dürfen Sie hier sein. Wieso auch nicht?
Zitrone: Naja, immerhin stamme ich ursprünglich aus dem entfernten Asien. Meine Vorfahren sind sich allerdings nicht ganz einig, ob aus Indien oder China. Zumindest sind sie bestens in Europa angekommen und haben sich einen Platz an der Sonne in Italien und Spanien gesichert. Von hier aus reisen wir durch ganz Europa und werden überall willkommen geheißen.
indivit: Oh, da haben Sie ja schon einiges erlebt. Und überall, wo Sie waren, sind die Menschen von Ihnen begeistert. Wie machen Sie das?
Zitrone: Nun, wissen Sie. Ich mache in den verschiedenen Gegenden ja nicht nur Urlaub, sondern ich lasse den Menschen auch meine „Geschenke“ da…ich helfe ihnen.
indivit: Das müssen Sie uns genauer erklären.
Zitrone: Sehr gerne. Ich bin eine sehr vitalstoffreiche Frucht. Vor allem enthalte ich viel Vitamin C, mit dem ich kleine und etwas größere Wunder vollbringen kann.
indivit: Das klingt ja phänomenal! Haben Sie ein paar Beispiele?
Zitrone: Oh, ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll… Ich habe nicht nur einen hohen Vitamin C-Gehalt (Ascorbinsäure) sondern ich enthalte auch viele sekundären Pflanzenstoffen (Polyphenole) [1,2]. Weitaus weniger bekannt ist, dass ich eines der pektinhaltigsten Lebensmittel bin. Diese Ballaststoffe können für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Das Pektin befindet sich hauptsächlich in meinen faserhaltigen Teilen. Ich freue mich sehr, dass bei indivit ausschließlich ganze Früchte verarbeitet werden.
indivit: Das waren ja tolle Beispiele. Kein Wunder, dass die Menschen Sie so sehr lieben! Haben Sie denn manchmal ein schlechtes Gewissen, dass Ihre Verwandten, die Limette, meistens nur in Ihrem Schatten Beachtung findet?
Zitrone: Nein, nein. Die Limette ist auch eine sehr gesunde und beliebte Frucht. Auch wenn uns viele verwechseln, sind wir doch verschieden. So schmeckt meine grüne Verwandte intensiver und etwas herber. Außerdem ist sie kleiner, grün und man sollte sie nicht ins Wasser schubsen. Gucken Sie mich nicht so fragend an. Denn wissen Sie, es ist so: Während wir Zitronen das Schwimmen gelernt haben, sinken die armen Limetten wie ein Stein zu Boden.
indivit: Das sind ja interessante Einblicke, an denen Sie uns teilhaben lassen. Reden wir über ein weiteres interessantes Detail, über das niemand gerne spricht: Jeder wird ja mal sauer. Wie sieht das bei Ihnen aus?
Zitrone: Da haben Sie Recht. Ich schmecke zwar sauer, aber eigentlich bin ich eine kleines, basisches Früchtchen [30]. Wer mich verzehrt, braucht sich keine Gedanken wegen Übersäuerung machen. Die organischen Fruchtsäuren werden im Körper nämlich komplett basisch verstoffwechselt.
indivit: Wir nähern uns dem Ende unseres kleinen Interviews und haben noch nicht wirklich über Ihre Laster gesprochen. Wir alle haben unsere kleinen Schwächen, die niemand wirklich gerne zeigt. Verraten Sie uns Ihre?
Zitrone: Na gut. Transparanz wird bei indivit ja generell groß geschrieben – dieser Grundsatz hat mich so sehr überzeugt, dass ich mich ihm natürlich anschließe. Meine Fruchtsäuren haben zwar einige positive Effekte, allerdings auch einen kleinen Nachteil. Sie können nämlich bei purem Verzehr den Zahnschmelz beeinträchtigen. Daher sollte ich am besten immer verdünnt genossen werden.
indivit: Vielen Dank für Ihre Ehrlichkeit und Ihre Zeit. Vervollständigen sie zum Schluss bitte folgenden Satz: „Wenn das Leben dir Zitronen gibt, …“
Zitrone: …dann misch sie mit Banane, Karotte, Minze und Quellwasser und du hast einen wunderbar leckeren und vitalen Smoothie.