Seit Jahren erfreuen sich Top-Listen für (oder wahlweise gegen) die individuellsten Themen größter Beliebtheit. Grund genug für uns, sich zusammen mit unserem Brokkoli, ebenfalls in dieses interessante Gebiet vor zu wagen und Dir acht informative Fakten über unseren grünen Freund zu präsentieren. Viel Spaß beim Kennenlernen von diesem (Fast-) Alleskönner.
1. Voll mit guten Eigenschaften
Oma hatte recht – Brokkoli ist doch eine der gesündesten Gemüsearten und sollte regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Denn er enthält eine große Menge an Vital- und Ballaststoffen, die deinem Körper guttun und dabei wenig Kalorien und Fett aufweist. Was viele nicht wissen: Brokkoli ist zudem ein hervorragender Calciumlieferant – so gut wie Milch.
2. Enthält viele wichtige Vitamine
Brokkoli enthält viel Vitamin K und C [1]. Auch die Grundlage zur Bildung von Vitamin A (Betacarotin) ist enthalten.
Brokkoli ist zudem eine hervorragende Quelle für Folsäure, die Frauen mit Kinderwunsch sowie Schwangere unbedingt nutzen sollten. Wird er allerdings mit zinkhaltigen Zutaten kombiniert (wie z.B. Ahornsirup, Mandelmus oder Ingwer), verschwindet dieser positive Effekt leider relativ schnell, da Zink die Folsäure bindet [4].
3. Brokkoli und Senföl
Brokkoli hängt tatsächlich stark mit Senföl zusammen. Senföl? Sprechen wir noch über Brokkoli? Natürlich. Die im Brokkoli enthaltenen Senfölglykoside werden durch ein ebenfalls enthaltenes Enzym (Myrosinase) tatsächlich in Senföl umgewandelt.
4. Optimal für Low-Carb-Ernährung
Brokkoli hat einen geringen Einfluss auf deinen Blutzuckerspiegel. Daher passt er ideal in eine Low-Carb-Ernährung. Auch der niedrige Gehalt an Kalorien kann sich auf einem ausgeglichenen Speiseplan sehen lassen.
5. Perfekt als Smoothie Gemüse
Brokkoli in seiner klassischen Form landet meist gekocht oder gedünstet auf dem Teller. Das ist zwar lecker, aber leider bei weitem nicht so nährstoffreich wie die rohe Variante. Denn nur hier bleiben alle Vitalstoffe bestehen [10]. Außerdem sollte Brokkoli so frisch wie möglich verzehrt werden. Alles Faktoren, die wir in unseren indivit Smoothies optimal realisieren. Wer sich allerdings bei Rohkost wegen einer empfindlichen Verdauung etwas schwertut, kann in seinen Smoothie auch kleine Mengen Brokkoli mischen. Gerade in Verbindung mit fetthaltigen Zutaten wird die Verträglichkeit verbessert.
6. Unglaublich prominente Geschichte
Ursprünglich stammt der Brokkoli aus der heutigen Türkei [11]. Heutzutage ist er weit verbreitet und auf vielen Tellern zu finden. Dabei löst er unterschiedliche Reaktionen aus. Während er sich bei einem Teil größter Beliebtheit erfreut, tun sich andere mit dem grünen Gemüse schwer. Dies konnte sogar auf höchster politischer Ebene verfolgt werden. So verbannte ihn niemand geringeres als George Bush Senior aus dem Weißen Haus und der Air Force One, wohingegen Barack Obama ihn als sein absolutes Lieblingsgemüse bezeichnete.
7. Vielseitig kombinierbar
Brokkoli ist vielseitig kombinierbar. Wer nicht frei experimentieren möchte, dem empfehlen wir eine leckere Mischung z.B. mit Hanföl, Zitrone, Heidelbeere oder Orangensaft.
8. Unerschrocken ehrlich
Um ein vollständiges Bild vom Brokkoli zu zeigen, müssen wir ehrlicherweise sagen, dass es bei fast ausschließlichem Brokkolikonsum zu dem sogenannten Kohlkropf kommen kann. Dieser entsteht durch einen Jodmangel. Zuletzt wurde dieses Phänomen während des Zweiten Weltkrieges beobachtet, als die Bevölkerung sich fast ausschließlich von Kohl und Sauerkraut ernährt hat. Bei einer ausgewogenen Ernährung sind jedoch weder ein Kropf noch weitere gesundheitliche Einschränkungen zu befürchten.